Dosa mit Masala Kartoffelstampf und zweierlei Dip gehört zu den absoluten Lieblingsrezepten unserer Familie. Dosa sind indische Pfannkuchen aus Reis und Mungbohnen und können süß oder salzig gefüllt werden und heute bereiten wir sie mit Kartoffel-Masala-Füllung zu. Man muss etwas planen, denn die Dosa-Zutaten müssen eine Nacht vor der Zubereitung eingeweicht werden, aber ansonsten ist es gar nicht schwer.
Dosa rot-weiß, bitte
Wir füllen die indischen Crepes mit Spicy Kartoffelstampf, Joghurt-Minz-soße, sowie dem feurigen Tomatendip. Im Grunde genommen ist die Sossen-Kombi eine exotische Variante von „Pommes Rot Weiß“.
Welche Ausstattung brauchst du?
Es ist spaßig, die Dosa mit einem Crepe-Verteiler in der Pfanne in Form zu bringen, darauf können wir nicht mehr verzichten. Gehen tut es aber auch mit einem Pfannenwender. Außerdem benutzen wir sowohl einen Pürierstab (für die erste Zerstückelung) und schließlich einen Hochleistungsmixer (für die finale Cremigkeit).

ZEITAUFWAND
Vorbereitung 2 Std./
Einweichzeit 11-12 Std.
FREI VON
Gluten, Hefe, Mais, Laktose, Ei, Raps, Soja, Zucker und sonstigen Bullshit
Comfort Food in der Clean-Variante: Südindische Dosa mit Masala-Stampf und Dips
Küche: Indische Hauptspeise
Vorbereitung: 2 Std
Einweichzeit: über Nacht
Glutenfrei
vegan
Mais-, Soja-, Zucker- und Rapsfrei
Keine Ersatzprodukte
Hefefrei
DAS BRAUCHST DU FÜR 4 PERSONEN
Dosa Teig
250 g Rundkorn Reis (Milchreis)
120 g Mungbohnen
1/2 frische Chilischote
1 TL Ahornsirup/ Dattelsüße
1 TL Salz
7 EL Kokosöl zum Anbraten
Für die Füllung
1 Ingwerknolle (daumengr0ß) gerieben
je 2 EL ganze Senfkörner und ganze Kreuzkümmelsamen
3 EL Olivenöl
1 Stück Kurkuma (daumengroß) gerieben
1 frische Chilischote
1 Bund Koriandergrün
6 Kartoffeln (gekocht)
Für den Joghurt-Dip
1 Becher (500 g) Kokosjoghurt natur
1 Bd. Minze
Saft 1/2 Zitrone
Salz nach Belieben
Für den roten Dip
150 g Tomatenmark
150 ml Wasser
je 2 EL geriebenen Ingwer & Kurkuma
1 Zwiebel, gewürfelt
1/2 frische Chili, fein gewürfelt
je 3 EL Ahornsirup und Zitronensaft
4 EL gehackte Petersilie
Salz und Pfeffer
ANLEITUNG
Für die Dosa-Pfannkuchen Reis und Mungbohnen in getrennten Schüsseln über Nacht in der doppelten Menge Wasser einweichen.
am nächsten Morgen Reis und Mungbohnen getrennt voneinander waschen und abtropfen lassen, und ebenso getrennt voneinander mit dem Stabmixer pürieren. Dabei äußerst sparsam nur so viel Wasser zugeben, wie es notwendig ist, um eine breiige Konsistenz hinzukriegen.
jetzt können endlich die 2 „Breis“ zusammen in den Hochleistungsmixer, dazu gesellen sich Chili, Sirup und Salz. So lange mixen, bis ein klumpenfreier, cremiger Teig erreicht wurde. Dann muss der Teig vor lauter Aufregung wieder ruhen: Diesmal mindestens 1 Stunde.
Kartoffeln schälen, gar kochen und beiseite stellen
Währenddessen stellen wir die Dips und den indischen Kartoffelstampf her:
Die Senfkörner und Kreuzkümmelsamen in einer Pfanne im Olivenöl rösten (die ganze Zeit rühren), bis die Senfkörner springen. Dann Chili, Ingwer und Kurkuma dazu geben und nochmals 1 Minute rösten
Kartoffelstampf in die Pfanne geben und weitere 5 Minuten anbraten. Vom Feuer nehmen und den frischen, gehackten Koriander, sowie Salz unterheben.
In der Zwischenzeit bereiten wir die Dips zu:
für die Joghurtsoße die Minze klein hacken und mit dem Joghurt, Salz und Zitrone vermengen. Kalt stellen
für die pikante rote Soße Tomatenmark und Wasser gut verrühren, dann klein geschnittenen Ingwer, Kurkuma, Chili, Petersilie sowie Zitrone und Süße, Salz und Pfeffer dazu geben und verrühren. Ebenso kalt stellen und auf den Einsatz warten lassen
Jetzt widmen wir uns wieder dem Dosa-Teig:
Eine Kelle Teig in etwas Kokosöl zu einem möglichst dünnen Pfannkuchen in der Pfanne verteilen und goldbraun auf jeder Seite backen
Wenn der Pfannkuchen fast fertig ist, 4-6 EL Kartoffelstampf auf eine Hälfte verteilen und zuklappen. Diesen gefüllten Pfannkuchen noch einmal 2 Minuten von jeder Seite anrösten und dann ist er sowas von servierfertig.

-Reis und Mungbohnen werden als Erstes über Nacht eingeweicht

-dann Reis und Bohnen zunächst getrennt voneinander „vormixen“

-anschließend zusammen in den Hochleistungsmixer und zum Teig verarbeiten

-Pfannkuchen ausbacken und mit dem leckeren Masala Kartoffelstampf halbseitig belegen

-zusammenklappen und knusprig fertig backen

-Sossen und Saures (hier fermentierte Knoblauchgurken) sind kein Muss, denn Dosa schmecken auch alleine, aber wir wollen nicht ohne!
SERVIERTIPP
Fermentiertes Gemüse (besonders Kraut, Gurke und Selleriestangen) schmeckt saulecker dazu! Eine Avocado toppt das Ganze, wie es eben nur die Grüne Frucht vermag.
Der Teig hält sich im Kühlschrank mindestrens 5 Tage und wird mit jedem Tag irgendwie besser. Es ist mehrmals vorgekommen, dass wir 3 Tage hintereinander Dosa gegessen haben, immer mit einer anderen Füllung.
Guten Appetit, ihr friedlichen Köche!
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